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CAMPUS DER KÜNSTE

2019

Team: Florian Gick und Leon Steffani

Aufgrund unterschiedlichster Mängel soll der Bildhauertrakt der UdK Berlin räumlich überarbeitet werden. Das Ausblenden der derzeitigen Organisation und Nutzung erlaubt es die grundlegenden Kriterien für künftige Lernräume besser verstehen zu können und in den Vordergrund zu rücken. Neben Analysen von Modell-Nachbildungen individueller Lernerfahrungen andernorts1, sind dabei zwei isometrische Zeichnungen von den Grundmauern eines Ateliers auf dem Campus der UdK entstanden. In diesen Zeichnungen werden unvoreingenommen räumliche Potentiale der bestehenden Struktur freigelegt. Diese Zeichnungen stellen ein wichtiges Instrument dar, um gemeinsam darüber zu diskutieren, was die tatsächlichen räumlichen Qualitäten des Bestands sind. Aus diesen Analysen sind zwei Projekte hervorgegangen. Das erste trägt den Titel Campus der Künste und schlägt eine konkrete architektonische Erweiterung des bestehenden Raumprogramms der Bildhauerwerkstätten der UdK Berlin vor. Das zweite untersucht in einer Zusammenarbeit mit dem Künstler Viktor Petrov die Potentiale einer angrenzenden Brachfläche als Lernraum in Tanz von Kraft.

1Das Titelbild zu Campus der Künste zeigt eine solche Nachbildung im Fotomodell. In Abweichung zu den anderen Nachbildungen, die Rekonstruktionen aus persönlichen Erinnerungen darstellen, wurde hier eine Schwarzweißfotografie von Clara-Gutsche nachgebildet.